Wo die Volunteers wohnen

„Life will only change when you become more committed to your dreams than you are to your comfort zone.“

(Billy Cox)

09.03.2019

Wir haben inzwischen einen Putzplan, der echt gut funktioniert, deswegen kann ich euch auch mal Bilder vom Apartment zeigen, und gleichzeitig ein bisschen darüber berichten, wie und wo wir hier in Kathmandu wohnen.

Früher haben die Volunteers ganz oben im Neuen Haus gewohnt, also super nah an den Kids dran. Das geht allerdings aufgrund eines nepalesischen Gesetzes nicht mehr. Deswegen hat der Verein ein Haus gemietet, wo die Jungs und die Nepali Volunteers untergebracht sind, und ein Apartment für die Mädels. Das Apartment ist zu Fuß vielleicht 4 Minuten vom Neuen Haus entfernt. Der Stadtteil in dem wir wohnen heißt Daphasi und ist eine gute Wohngegend Kathmandus, auf einem Hügel. Hier ist sogar die Luft voll okay😂.

Das Haus, in welchem unser Apartment das Erdgeschoss bildet, hat einen super schönen, großen Garten, in dem wir uns auch die meiste Zeit unserer Freizeit, wenn wir nicht gerade schlafen oder die Stadt erkunden, aufhalten. Chillen, lesen, Blog oder Tagebuch schreiben, all das macht natürlich in der Sonne noch viel mehr Spaß☺️🌞.

Das Apartment hat 3 Zimmer, eins mit sechs und zwei mit vier Betten. Dazu noch einen Flur, eine Küche und zwei Badezimmer, wobei das eine winzig klein ist und in dem andern der Abfluss der Badewanne nicht abläuft, weswegen wir für alle nur eine Dusche haben (das macht aber nichts, niemand hier duscht lange oder täglich😂). Als ich ankam, hat die Spülung der einen Toilette nicht funktioniert, und eine Toilette für 15 Mädchen ist schon kritischer😂 (inzwischen sind wir aber auch „nur“ noch 12). Noch eine witzige Story, das erste Mal habe ich hier kalt geduscht, weil ich zu blöd war, das warme Wasser anzumachen (5 Schritte!!) und deswegen gefolgert habe, dass es kein warmes Wasser gibt😂.

In der Küche können wir (oh Wunder) kochen, was sich aber meistens auf Porridge oder Teewasser beläuft.. Da man in Nepal das Leitungswasser auf keinen Fall trinken sollte, stehen in der Küche auch immer große Kanister mit Trinkwasser, worum wir uns natürlich auch selbst kümmern müssen.

Ich war zuerst im Sechserzimmer und bin dann nach einer Woche in das eine Viererzimmer umgezogen wo wir im Moment zu dritt drin wohnen. Die Betten sind riesig und haben sehr harte Matratzen (wer mich kennt, weiß, dass es für mich nichts besseres geben könnte😋). Dementsprechend schlafe ich hier auch super gut :).

Sich ein Zimmer teilen zu müssen, nicht den Komfort zu haben, das Leitungswasser trinken zu können, eine Dusche für so viele Mädels, Wäsche teilweise selbst von Hand waschen, all das klingt vielleicht unkomfortabel, kompliziert und einfach blöd, aber seit wir den Putzplan haben, und das Haus in der Regel sauber ist, fühle ich mich sehr wohl und lebe echt gerne hier. Man lernt, mit dem zurechtzukommen, was da ist, dass das völlig reicht und dass andere Dinge so viel wichtiger sind.☺️💗 Ich bin wirklich glücklich hier und freue mich jeden Tag aufs Neue über die Kids und die Möglichkeiten, die ich hier habe. ❤️

So viel zu meinem neuen temporären Zuhause, hier kommen noch ein paar Bilder:

(unser Eingang💁🏼‍♀️)
(die Tür)
(Eingangsbereich mit Schuhsalat)
(unsere Chillecke im Flur)
(der ziemlich chaotische Materialienschrank)
(ein Ausschnitt unserer Küche)
(ein Blick ins Sechserzimmer)
(Blick in mein Zimmer)
(my lovely und ausnahmsweise aufgeräumtes Bett)
(besagter Putzplan)
(das Haus, unten ist unser Apartment)
(die Wäscheleine, teilweise waschen wir von Hand)
(Garten im Sonnenschein)
(mehr Garten im Sonnenschein)
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